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DOMINOEFFEKT – DIE KUNST DER NATÜRLICHEN VERJÜNGUNG

Die Haut ist ein Spiegel der vergehenden Jahre. Sie zeigt das natürliche physiologische Phänomen des Alterns.

 

Die Alterung des Gesichts vollzieht sich wie ein Dominoeffekt: Von den tiefsten bis zu den obersten Hautschichten verlieren die Gewebe nach und nach ihre ursprünglichen Funktionen, was sich auf das Aussehen des Gesichts auswirkt.

 

Die Zeit beeinflusst die Struktur, Geometrie und die Gesamtharmonie des Gesichts: Die Schwerkraft fordert ihren Tribut, Knochen werden resorbiert, die Haut erschlafft und verliert an Spannkraft, das Gesichtsfett nimmt ab und wandert nach unten, die natürlichen Erneuerungsprozesse der Haut verlangsamen sich, die Qualität und die Beweglichkeit der Gesichtsmuskeln verändern sich.

 

Jede Frau reagiert je nach ihrem genetischen Erbe [hormonelle Variation der Wechseljahre] und ihrem Lebensstil [Ernährung, Schlaf, UV-Schutz etc.) anders auf dieses Phänomen. Obwohl es unvermeidlich ist, kann dieser Prozess die Ursache eines mangelnden Selbstwertgefühls sein und zum Unwohlsein im eigenen Körper führen.

 

Diese programmierte Erschlaffung äußert sich in der Regel durch ein trauriges und müdes Aussehen (herabhängende Augenbrauen, nachlassendes Gesichtsoval, herabhängende Mundwinkel).

 

Genetisch bedingt treten diese Anzeichen etwa in den Dreißigern auf und verstärken sich mit dem Eintritt in die Wechseljahre, ca. ab dem 50. Lebensjahr.

 

In einer Praxis für ästhetische Medizin ist das Empfinden von Müdigkeit im Gesichtsbereich [Nachlassen des Gesichtsovals, Auftreten von Falten] 10% – oder 1 von 10 Frauen – einer der Gründe für den Wunsch nach einer Behandlung, die den Gesichtsausdruck verbessert.

 

FILLMED hat Protokolle entwickelt, die auf die individuellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Generationen, Alterungserscheinungen und Wünsche der Patienten angepasst und angewendet werden können.

Das neueste Behandlungskonzept ist der DOMINO EFFEKT

Basierend auf der Arbeit von renommierten Anatomen und Ästhetikern präsentiert FILLMED einen einzigartigen Ansatz, der sich der unter anderem auf das Sagging des Gesichts konzentriert, um die Zeichen der Zeit zu korrigieren und den DOMINO-Effekt des Alterns umzukehren. Dieser umgekehrte Domino-Effekt basiert auf einem Prinzip: Die primäre Behandlung spezifischer Gesichtspartien hat einen positiven Sekundäreffekt auf die umliegenden Partien und wirkt sich somit positiv auf das gesamte Gesicht aus.

 

15% DER FRANZÖSISCHEN FRAUEN IM ALTER VON 40-49 JAHREN

29% DER FRANZÖSISCHEN MÄNNER IM ALTER VON 50-59 JAHREN

37% DER FRANZÖSISCHEN FRAUEN IM ALTER VON 60-75 JAHREN

äußern sich besorgt über den Verlust ihres Gesichtsovals1

 

 

Eine progressive Behandlung: von oben nach Unten

Basierend auf dem Verständnis der Anatomie (faziale Biomechanik) und der Alterung der einzelnen Gesichtsschichten erzeugt dieses Protokoll einen Domino-Effekt.

 

Schritt 1: Behandlung der Schläfe

Die Behandlung des Patienten beginnt am oberen Rand des Gesichts (wie beim Dominostein), einem besonders strategischen Bereich: der Schläfe.

 

Mit 1 – 2 Injektionspunkten wird die temporale Injektion den Lifting-Effekt für den Rest des Gesichts einleiten. Der positive Kollateraleffekt wirkt sich sofort auf die umliegenden Bereiche wie Wangenknochen, Augenbrauenansatz und sogar die Unterkieferlinie aus.

 

Schritt 2: Behandlung der Wangen

Der zweite zu injizierende Bereich ist der Wangenknochen. Auch hier sind 2 – 3 Injektionspunkte erforderlich. Ein lateraler Punkt, der einen positiven Nebeneffekt hat: Anhebung der Nasolabialfalten und der Marionettenfalten. Und, falls erforderlich – je nach Patientin /Patient, ein medialer Punkt, um die Wangenknochen hervorzuheben.

 

Schritt 3: Behandlung der Kieferlinie

Der letzte Zielbereich der ART FILLER® VOLUME Injektion befindet sich im Bereich des Unterkiefers. Die Abgabe von Hyaluronsäure in diesem Areal hilft, die Kieferlinie zu modellieren und den unteren Teil des Gesichts in einer V-Form zu definieren.

 

Diese 3 Injektionsbereiche sind nicht zufällig gewählt. Die positive Wirkung auf die umliegenden Bereiche ermöglicht es dem Arzt, eine minimale Menge des Produkts zu injizieren, um eine maximale Wirkung in den nicht injizierten Bereichen zu erzielen. Durch die Arbeit an diesen 3 präzisen – eher lateralen – Bereichen wird das gesamte Gesicht behandelt, um Harmonie und Verjüngung zu erhalten und ein überbehandeltes, zu voluminöses Mittelgesicht zu vermeiden.

LATERALE INJEKTION ZUM ANHEBEN

Die seitlichen Bereiche des Gesichts sind unbewegliche Zonen. Sie sind daher strategisch sehr stabil und ideal für Injektionen, die einen Lifting-Effekt haben.

Im Gegensatz dazu werden die medialen oder zentralen Bereiche des Gesichts durch die Mimikmuskeln bewegt. Sie sind viel beweglicher und werden injiziert, um einen volumisierenden Effekt (Projektion) zu erzielen.

 

Das Konzept des DOMINO EFFEKTS kann auf mehrere Sitzungen aufgeteilt werden und nach Bedarf natürlich mit den anderen Protokollen von FILLMED kombiniert werden, um beispielsweise mittels Biorevitalisierung zusätzlich einen positiven Effekt auf die Hautqualität, Tonizität, Spannkraft und Elastizität zu erzielen.

 

Für mehr Informationen registrieren Sie sich für die FILLMED E-ACADEMY auf www.fillmed.com oder wenden Sie sich an NOVVIA ESTHETIC – offizieller FILLMED Partner in Deutschland & Österreich.

 

DAS RICHTIGE PRODUKT: ART FILLER®VOLUME

 

  • injizierbarer Hyaluronsäure-Gel-Filler
  • einzigartige Textur, die sowohl straffend als auch voluminisierend wirkt, ideal für den Domino-Effekt
  • lang anhaltende Wirkung [2]:

Schläfen: 79% der Patienten sind nach 12 Monaten und 62% nach 18 Monaten immer noch korrigiert.

 

Wangenknochen: 55% der Patienten haben nach 18 Monaten immer noch eine Verbesserung. Kieferpartie: 61% der Personen sehen nach 12 Monaten und 53% nach 18 Monaten immer noch eine Verbesserung.

 

Vorteile des Domino-Protokolls

  • Optimierter Materialeinsatz
  • Gutes Kosten-Wirksamkeits-Verhältnis, aufteilbar auf mehrere Sitzungen.
  • Volumisierende Wirkung
  • Wiederherstellung des natürlichen V-SHAPE
  • Natürliche Neupositionierung: Augenbrauenrand, Mundwinkel
  • Natürliche Ergebnisse

 

 

Patientenwahl:

  • Alle, die eine leichte bis mittlere Erschlaffung, eine Vertiefung um die Schläfen, die Augenbrauen und die Nasolabialfalten sowie eine Abnahme des natürlichen V-SHAPE beobachten.

 

Weitere Informationen:
NOVVIA ESTHETIC
info(at)novvia.de
www.novvia.de
Tel.: +49 (0) 8161 969940

 

Referenzen:

 

  1. Arcane study 2018 – Quantitative Befragung von 8646 Warnen [18-75 Jahre alt], von denen sich 824 Subjekte bereits ästhetischen Verfahren unterzogen haben.

 

  1. AF3 18 Monate Langzeit-Vergleichsstudie, multizentrisch in 5 Zentren in Frankreich, 2019-2021, 98 Probanden, Durchschnittsalter 54,7 Jahre. lnjektion von ART FILLER® VOLUME an den Schläfen (33 Probanden). lnjektion von ART FILLER® VOLUME an der Kieferlinie (72 Probanden). lnjektion von ART FILLER® VOLUME im Mittelgesicht (56 Probanden).

 

Gerichtsurteil unterstreicht die von der DGBT geforderte Verschreibungspflicht und Zertifizierung bei Fillerbehandlungen

Am 13. November 2019 wurde im Landgericht Bochum das Urteil im ersten Prozess gegen eine 29-jährige Kosmetikerin und Influencerin gefällt, die aufgrund unsachgemäßer Behandlung mit Hyaluronsäure in 36 Fällen der schweren Körperverletzung und des Betruges angeklagt war. Das Gericht bestätigte die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, die Angeklagte habe ästhetische Behandlungen ohne erforderliche Qualifikationen durchgeführt und verurteilte die junge Frau zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren sowie einer Geldstrafe von 36.000 Euro. Damit unterstreicht das Gericht die Forderung der Deutschen Gesellschaft für ästhetische Botulinum- und Fillertherapie e.V. (DGBT), die Fillerbehandlung ausschließlich in die Hände von approbierten Ärztinnen und Ärzten mit spezieller Fortbildung zu legen. Zudem plädiert die DGBT e.V. eine Verschreibungspflicht für Hyaluronsäurefiller einzuführen, um die Patientensicherheit zusätzlich zu steigern.

 

Im September erhob die Staatsanwaltschaft Bochum Anklage gegen die 29- jährige Kosmetikerin wegen des Verstoßes gegen das Heilpraktikergesetz in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung, Betrug und Steuerhinterziehung. Die Geschädigten erlitten nach fehlerhaft durchgeführten Hyaluronsäure-Injektionen in Lippen und andere Gesichtsbereiche unter anderem Infektionen, Lähmungen und Gefäßverletzungen. Insgesamt ging die Staatsanwaltschaft von mindestens 36 Geschädigten in einem Tatzeitraum von Januar 2017 bis April 2019 und einem steuerlichen Schaden von über 780.000 Euro aus.

 

Das Urteil im zweiten Prozess gegen die 26-jährige Cousine, die ebenfalls ohne Erlaubnis als Heilpraktikerin tätig war, steht noch aus. Angeklagt wurde sie in 34 Fällen wegen Betrug und schwerer Körperverletzung. Der steuerliche Schaden im Tatzeitraum zwischen Februar 2015 und April 2019 beträgt etwa 1,3 Millionen Euro.

 

Gesetzeslage eindeutig – aber nicht ausreichend

Nur approbierte Ärzte dürfen uneingeschränkt mit Fillern und Botulinum behandeln, Heilpraktiker eingeschränkt mit Fillern – dies sogar ohne eine entsprechende Zusatzausbildung. Allen anderen Berufsgruppen, auch Kosmetikerinnen, sind invasive Behandlungen mit Botulinum und Fillern untersagt. Botulinum ist in Deutschland verschreibungspflichtig. Filler sind es nicht, da sie als frei verkäufliches Medizinprodukt eingestuft sind. Aufgrund dieser juristischen Lücke ist es Nicht-Ärzten möglich, Filler rezeptfrei zu beziehen und illegal an Patienten anzuwenden. Vor diesem Hintergrund sieht die DGBT bei der Bewertung von Fillern als Medizinprodukt akuten Handlungsbedarf. „Um die Fillerbehandlung durch Nicht-Ärzte zu beenden, setzt sich die DGBT bei der Bundesregierung und den zuständigen Behörden nachdrücklich dafür ein, für Hyaluronsäure-Filler eine Verschreibungspflicht einzuführen. Entsprechende Anträge wurden bereits gestellt. Dieser Vorstoß wird übrigens durch alle führenden Fachgesellschaften in diesem Bereich unterstützt“, erläutert Dr. med. Klaus Hoffmann, Beauftragter der DGBT für diesen Arbeitsbereich.

 

In der Realität sind Regelverstöße in ominösen Instituten bis hin zu Friseursalons an der Tagesordnung. Nach ersten Präzedenzfällen setzt die DGBT daher auf juristischer Ebene erfolgreich Unterlassungen und Abmahnungen gegen „schwarze Schafe“ durch, die nicht nur gegen geltendes Recht verstoßen, sondern auch das Wohl von Patienten massiv gefährden.

 

Kompetenz und Sicherheit als oberste Priorität

Komplikationen sind bei sachgerechter Botulinum- und Fillerbehandlung zwar eher selten, können aber bei Hyaluronsäure-Injektionen von ästhetischen „Unfällen“ über Infektionen bis zu gefährlichen Gefäßkomplikationen mit Nekrosen und schließlich zur Erblindung führen. „Den meisten Patienten ist nicht klar, dass derartige Risiken bestehen und leider auch den ‘Laien-Behandlern‘ nicht. Deshalb sollte jeder Anwender im Notfall kompetent und rasch mit Nebenwirkungen umgehen können“, erläutert Dr. med. Boris Sommer, der 1. Vorsitzende der DGBT. „All dies ist Ärzten möglich, die sich entsprechend fortbilden und zum Beispiel das Medikament Hyaluronidase im Kühlschrank bereit halten können, um es bei schwerwiegenden Komplikationen einzusetzen“, so Sommer weiter.

 

Fortbildungen und Zertifizierungen für Ärzte

Ärzte verfügen bereits über eine fundierte Ausbildung, solides anatomisches Wissen und kennen die korrekten, hygienischen Injektionstechniken. Da es keine feste Weiterbildungsordnung für Botulinum und Filler gibt, bietet die DGBT industrieunabhängige, von den Ärztekammern zertifizierte Fortbildungen an, um die ästhetischen Injektionsverfahren mit Botulinum und Fillern als medizinisch sichere und seriöse Therapien anzubieten – dem zentralen Anliegen der DGBT.

 

Weitere Informationen zur DGBT, für Ärzte und Patienten, finden sich unter www.dgbt.de.

Algeness® ein neuer auf Polysacharide basierender Filler

Interview mit Richard F. Burtt, Vorstandsvorsitzender der Advanced Aesthetic Technologies Inc. über Algeness®, ein neues Biomaterial das aus einem gereinigten Agarose-Gel (Polysaccharid) besteht, das aus einem hochkomplizierten und patentierten Herstellungsverfahren, gewonnen wird.

 

KM: Richard Burtt, Ihre Firma hat einen neuen, auf Polysaccharid basierten Filler unter dem Namen Algeness®, entwickelt und auf den Markt gebracht. Was steckt dahinter?

 

RB: Eine biologische Alternative zu Hyaluronsäure-Fillern ist schon seit längerem der Traum vieler Ärzte, darunter Dr. Leonard Miller, einem renommierten plastischen Chirurgen aus den USA. Als Ergebnis seiner Recherchen der Literatur und befragter Kontakte, entdeckte Dr. Miller die Fülle an Daten und Informationen über Agarose-Gele, die aus roten Algen gewonnen werden.

 

RB: Mit seinem Wissen und den gesammelten Daten, identifizierte er den Hersteller des Fillers, der aus einer biologiscen Formel mit hochgereinigter Agarose bestand. Wir gründeten dann die Advanced Aesthetic Technologies Inc., um die Technology Ende 2014 zu akquirieren, und lancierten Algeness® in einem kleinen Testumfeld im Jahre 2015.

Basierend auf dem Erfolg des Testmarkts in Groß Britannien, Italien und Kolumbien, erweitern wir unsere Distribution, und führen zur Zeit Algeness® in der EU, Osteuropa, dem mittleren Osten und Asien ein.

 

KM: Worin besteht der Unterschied zu anderen Fillern auf dem Markt und wie ist die Resonanz bei Anwendern und Pateinten?

 

RB: Algeness® unterscheidet sich durch seine Fähigkeit der sofortigen Volumisierung des behandelten Areals, das zu einem natürlicherem Aussehen führt. Die angewandte Technik nennen wir „Master your ResultsTM“. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu allen HA-Fillern, Algeness® voll biologisch abbaubar und Biokompatibel ist. In unserem Programm „Master your ResultsTM“, bringen wir den Ärzten unsere Technik bei, um durch die besonderen Eigenschaften von Algeness®, gleichbleibende exzellente Ergebnisse zu erzielen, die sofort sichtbar sind. Alles einzigartige Fähigkeiten.

 

KM: In welchen Ländern ist Algeness® bereits erhältlich und in welchen Ländern wird es in Kürze erhältlich sein?

 

RB: Bis Ende Juni wird Algeness® bereits in allen Ländern Der EU und Osteuropa erhältlich sein. Je nachdem, wie lange die Zulassung braucht, folgen der mittlere Osten und Asien.

 

KM: Gibt es evidenzbasierte Daten zu Algeness®?

 

RB: Ja. Wir haben ein ganzes Bündel prä-klinischer Studien, die vom Wake Forest Research Institute durchgeführt wurden. Hinzu kommen drei vergleichende klinische Studien nach der Markteinführung, mit mehr als 150 Probanden. Drei weitere Vergleichsstudien werden zur Zeit durchgeführt.

Unser Ziel ist es, diese Daten für Alle zugänglich zu machen, inklusive veröffentlichte Arbeiten, so bald sie verfügbar sind.

 

KM: Wie sehen die Ergebnisse aus?

 

RB: Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnisses aller abgeschlossener Studien. Die Daten haben gezeigt, dass Algeness® sicher, wirksam, nominale bis gar keine Nebenwirkungen aufweist, eine sehr gute Wirkdauer und eine sehr niedrige Migrationsrate hat.

 

KM: Für welche Indikationen ist Algeness® zugelassen?

 

RB: Algeness® hat ein CE-Zertifikat für die Implantation ins Weichteilgewebe des Gesichts.

 

KM: Können wir eine Erweiterung des Algeness –Sortiments erwarten?

 

RB: Unser Ziel ist es, ein Vollsortiment dermaler Produkte für alle Gesichtsapplikationen und anderer anatomischer Regionen, die von diesem natürlichen Biomaterial profitieren können.

 

Sehr geehrter Herr Burtt, wir danken Ihnen für das Gespräch.

MD Codes ™ – ein neuer, umfassender Leitfaden zur Gesichtsaugmentation mit Fillern*

* Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine redaktionelle Kooperation zwischen Kosmetische Medizin und der Pharm-Allergan GmbH mit der Freigabenummer DE/1163/2015. MD Codes ™

 

Abb. 1: Der “5-Point Cheek Reshape” – oberflächliche Anatomie. © Dr. Mauricio de Maio

Abb. 1: Der “5-Point Cheek Reshape” – oberflächliche Anatomie. © Dr. Mauricio de Maio

Das Wissen um die relevanten anatomischen Grundstrukturen für die Gesichtsaugmentation unter Verwendung von Hyaluronsäure-Fillern ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. In Folge haben sich die Behandlungsverfahren grundlegend gewandelt. Auch wenn Patienten häufig noch den Wunsch äußern, einzelne Falten „verschwinden“ zu lassen, sind die Injektoren doch mehrheitlich zur Betrachtung des gesamten Gesichts, dem Full-Face-Approach, und damit einhergehend der Volumensubstitution in tieferen Schichten übergegangen. Lange stand dabei der Aufbau des Mittelgesichts im Fokus. Hier konnte sich der 8-Point-Lift als standardisiertes Behandlungsverfahren etablieren.

 

Dessen Erfinder, der brasilianische Plastische Chirurg Dr. Mauricio de Maio hat den Ansatz nun umfassend weiterentwickelt und mit den MD Codes ™ einen neuen Leitfaden zur standardisierten Gesichtsaugmentation mit Fillern geschaffen. Dieser stellt praktische Anleitungen für alle relevanten Gesichtsbereiche zur Verfügung: von Stirn, Glabella und Schläfen, über periorbitale Partie, Wangen und Mittelgesicht hin zu Lippen, periorale Gegend, Kinn- und Kieferpartie. Bereiche, deren Behandlung erfahrenen Injektoren vorbehalten sein sollte, sind gesondert gekennzeichnet.

Abb. 2: Topographische Anatomie beim “5-Point Cheek Reshape“ unter Beachtung der Blutgefäße und Fettkompartimente.** © Dr. Mauricio de Maio

Abb. 2: Topographische Anatomie beim “5-Point Cheek
Reshape“ unter Beachtung der Blutgefäße und Fettkompartimente.**
© Dr. Mauricio de Maio

 

Ziel: Strukturiertes Vorgehen unter Beachtung der relevanten Punkte und Gefahrenzonen

Dem Leitfaden zugrunde liegt die Fragestellung, wie angesichts einer steigenden Anzahl von Behandlungsoptionen, das bestmögliche Resultat für den individuellen Patienten erzielt werden kann. Die MD Codes ™ machen sich die Erkenntnis zu Nutze, dass jedes Gesichtssegment spezifische Untersegmente umfasst, welche bei der Injektion zu beachten sind. Diese Untersegmente, die sogenannten MD Codes ™, „kodieren“ die strukturell entscheidenden Punkte für die Gesichtsaugmentation. Das heißt, die Injektionspunkte bauen, wie schon beim 8-Point-Lift, aufeinander auf, so dass eine Reduktion des genutzten Produktvolumens bei gleichzeitiger Maximierung der Wirkung möglich wird. Die praktische Anleitung zeigt zudem Zonen auf, die keinesfalls injiziert werden sollten, und solche Punkte, für die besondere Vorsicht gilt. So sind beim Beispiel des „5-Point Cheek Reshape“ (siehe Abbildung 1 und 2) die Punkte Ck3 und Ck5 hervorgehoben, da hier Gesichtsarterie und Foramen infraoribitale verlaufen.

 

Für jeden Injektionspunkt werden Hinweise zu Produkt, Volumen, der zu bevorzugenden Injektionstechnik (Bolus-, Fächer-, Aliquot- und Micro-Aliquot- oder Lineartechnik) und der Nadel (spitze Nadel versus stumpfe Kanüle) ausgesprochen. Beim Beispiel des 5-Point Cheek Reshapes (Bild 1 und 2) wird die Verwendung von Juvéderm VOLUMA® with Lidocaine für die Punkte Ck1 und Ck2 empfohlen, für die Punkte Ck3 bis Ck5 wahlweise Juvéderm VOLIFT with Lidocaine oder Juvéderm VOLUMA® with Lidocaine.

 

Hin zum langfristigen Behandlungsplan

Die MD Codes ™ sind mit Fillern der Juvéderm VYCROSS ™-Reihe von Allergan entwickelt worden. „Ich habe diese einfache und praktische Anleitung speziell für die VYCROSS ™-Reihe entwickelt, um Injektoren dabei zu unterstützen, ein bestmögliches Ergebnis durch persönliche ästhetische Behandlungspläne zu erzielen“, erklärte Dr. de Maio.

 

VYCROSS ™ ist eine patenrechtlich geschützte Technologie [1], die niedrig und hochmolekularen Hyaluronketten so miteinander kombiniert, dass eine effiziente Quervernetzung der Moleküle entsteht. Das fester vernetzte Gel ermöglicht eine lange Wirkdauer bei geringer Wasseraufnahme, wodurch sich flächige Hautareale wie z. B. der Nasolabial- und Wangenbereich gleichmäßig modellieren lassen [2]. Die Ergebnisse können je nach verwendetem Produkt und Behandlung bis zu 24 Monate anhalten [3].

 

Die Kombination aus langanhaltendem Produkt und standardisiertem Vorgehen ermöglicht den langfristigen Aufbau des Gesichts. Mit Hilfe der MD Codes ™ können die Vorteile eines langfristig ausgelegten Behandlungsplans in der Patientenkommunikation vermittelt werden.

 

Die MD Codes ™ auf einen Blick

  • Umfassender Leitfaden zur Fillerbehandlung verschiedener Gesichtssegmente unter Berücksichtigung der individuellen Anatomie
  • Entwickelt mit Produkten der Juvéderm VYCROSS ™-Reihe von Allergan
  • Jeder Code umfasst mehrere relevante Injektionspunkte, die aufeinander aufbauen
  • Für jeden Punkt werden Empfehlungen zu Produkt, Injektionstechnik und Nadel ausgesprochen
  • Besondere Kennzeichnung von:
  • Punkten/Zonen, für die besondere Vorsicht gilt
  • Gesichtsbereiche, in die keinesfalls injiziert werden sollte
  • Codes, die besonders erfahrenen Injektoren vorbehalten sind.

 

 

** Abbildungen ˝ Dr. Mauricio de Maio aus Unlocking the code of facial revitalisation:
A step-by-step approach to using injectables, Schulungsmaterial des Allergan Medical Institutes, 2015

Weiter Informationen: www.allergan.de

 

Literatur:
1. PATENT WO 2004/092222 A
2. Callan P, Goodman GJ, Carlisle I, Liew S, Muzikants P, Scamp T, Halstead MB, Rogers JD (2013) Efficacy and safety of a hyaluronic acid filler in subjects treated for correction of midface volume deficiency: a 24 month study. Clin Cosmet Investig Dermatol. 20: 81–9.
3. Jones D, Murphy DK (2013) Volumizing hyaluronic acid filler for midface volume deficit: 2-year results from a pivotal single-blind randomized controlled study. Dermatol Surg 39: 1602–12.

DIE NEUE GENERATION VON HYALURONSÄURE-FILLERN

TEOSYAL®RHA1-4 von TEOXANE erhält die Dynamik des Gesichts

RHA Doctor Broschüre.ai

Dermalfiller verjüngen, keine Frage. Und doch raubten sie dem Gesicht bisweilen auch einen Teil seiner Schönheit … nämlich seine Beweglichkeit. Mit den neuen Fillern TEOSYAL®RHA hat TEOXANE diese Herausforderung der ästhetischen Medizin gelöst. TEOSYAL®RHA ist ein auf Hyaluronsäure basierendes Faltenunterspritzungsmaterial, das erstmals die Haut und das Gewebe bei jeder Bewegung unterstützt und so die Vitalität und Elastizität bewahrt. Dahinter steht die Erkenntnis, dass nicht nur statische Merkmale, sondern auch die Dynamik eines Gesichts wesentlich zu seiner Attraktivität und Einzigartigkeit beiträgt.

 

Unsere Mimik ist ein Spiegel unserer Seele, unserer Gefühle, unseres Selbst. Fragend ziehen wir die Stirn nach oben, beim Lächeln wird die Wange charmant angehoben, die Mundwinkel kräuseln sich verschmitzt… Diese subtilen Bewegungen sind schön, weil sie lebendig sind. Und genau das war bislang das Problem vieler Filler-Implantate. Indem Sie Volumen und Fülle erzeugten, strafften sie die Oberfläche und ließen die Mimik erstarren. Viele Patienten schreckten genau aus diesem Grund vor einer Injektion zurück. Andererseits weiß jeder, dass Bewegung im Lauf der Jahre Falten erzeugt. Durch die Kontraktion der Gesichtsmuskeln, aber auch durch äußere Einflüsse beispielsweise beim Schlaf wird die Haut gedehnt oder zusammengedrückt. Irgendwann lässt ihre Elastizität nach – die Haut kann ihre ursprüngliche glatte Position nicht mehr selbst wiederherstellen. Hier helfen Filler, die – oberflächlich injiziert – die Haut straffend mit Feuchtigkeit versorgen oder durch tiefere Injektionen die Areale unter erschlafften Partien aufpolstern.

 

Die innovativen TEOSYAL®RHA Filler wurden nach einem neuen, patentierten Vernetzungsverfahren entwickelt, welches die natürlichen Eigenschaften der Hyaluronsäure-Moleküle bewahrt. Deren langen Ketten können sich selbst in einem beweglichen 3D-Netzwerk organisieren und besitzen dadurch eine hohe viskoelastische Kapazität und Haltbarkeit. Dank dieser Eigenschaften erhält das Material die Architektur, das Volumen sowie die Feuchtigkeit des Gewebes und passt sich unter Dehnung oder Druck der Umgebung an. Bei den klassischen Filler-Gelen ist die künstliche Vernetzung nur durch eine hohe Zugabe von BDDE (Butandioldiglycidylether) möglich. Dadurch werden die langen Hyaluronsäure-Ketten zerstört, die natürliche Elastizität eingeschränkt – es entsteht eine starre Struktur. Die spezielle Vernetzungstechnik von TEOSYAL®RHA benötigt deutlich weniger BDDE und kann dadurch die ursprüngliche Länge und natürlichen Verbindungen der Hyaluronsäure-Ketten erhalten. Dadurch entstehen Gele mit hoher Reinheit, die der natürlichen Hyaluronsäure in der Haut sehr ähnlich sind.

 

Die Resultate sind natürlich und sofort sichtbar. Sobald das Gel vom Arzt injiziert wurde, glättet es die Falten von innen, unterstützt das Gewebe und gibt der Haut ihre Elastizität zurück. Das Gesicht erhält neue Spannkraft und bewahrt dabei seine Lebendigkeit und seine natürliche Ausstrahlung. Ein weiterer Pluspunkt: Das Produkt ist nicht spür- und fühlbar, sondern wird eins mit der dermalen Struktur. TEOSYAL®RHA eignet sich besonders für die dynamischen Bereiche, etwa Mundregion, Wangen, Nasolabialfalten, Stirn, Krähenfüße, aber auch für Hals und Dekolleté. Die Linie umfasst vier verschieden vernetzte Produkte: RHA1 für oberflächliche und feine Falten, RHA2 für moderate Falten und die periorale Region, RHA3 für tiefe Falten und RHA4 für Volumen in erweiterten Bereichen.

 

„Sie erreichen eine ästhetische Verbesserung, ohne dabei das Produkt in der Haut oder im Gewebe zu spüren – das ist toll.“ so das Fazit von Dr. Wolfgang Redka-Swoboda, Medical Director von TEOXANE Germany.

 

TEOXANE Laboratories, mit Sitz in Genf, hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Hyaluronsäure-basierten Produkten für die ästhetische Medizin spezialisiert und zählt mittlerweile zu einem der Marktführer in diesem Bereich/ von innovativen Produkten zur Faltenbehandlung.

 

Weitere Informationen:
TEOXANE Deutschland GmbH
Am Lohmühlbach 17
85356 Freising
www.teoxane.de
info(at)teoxane.de

Crystalys: Ein neuer, auf Calcium-Hydroxylapatit basierender Filler

Douglas Grosse traf Dr. Dadi Segal, Eigentümer der Firma Luminera Derm Ltd. auf der diesjährigen IMCAS in Paris. In diesem Interview geht es um Crystalys, einen sterilen apyrogenischen Filler, der gänzlich biologisch abbaubar ist und sich für den subdermalen und tieferen Einsatz eignet. Er basiert auf Calcium-Hydroxylapatit dem Hauptbaustein von Zähnen und Knochen. Crystalys ist ein langlebiger jedoch nicht-permanenter Filler.

 

 

KM: Dr. Segal, Sie haben Crystalys, einen neuen auf Calcium-Hydroxylapatit basierenden Filler entwickelt und auf den Markt gebracht. Was ist die Geschichte hinter dem Produkt?

 

 

Dr. Segal: Crystalys wurde als Antwort auf die Nachfrage im ästhetischen Markt entwickelt. Calcium-Hydroylapatit ist ein wichtiges Werkzeug in der Palette des ästhetisch praktizierenden Arztes. Der Einfluss auf z. B. die Kollagenstimulation ist unvergleichbar zu den auf Hyaluronsäure basierenden Fillern. Wir identifizierten eine Nachfrage auf ein Premiumprodukt auf Basis von Calcium-Hydroxylapatit auf der einen Seite und dies für alle Kunden zu einem kostengünstigen Preis, auf der anderen Seite. Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, diesen Calcium-Hydroxylapatit-Filler für Jeden verfügbar zu machen und durch intensives Forschen haben wir dieses Ziel erreicht.

 

 

KM: Seit wann ist Crystalys auf dem Markt und in welchen Ländern ist es erhältlich?

 

 

Dr. Segal: Crystalys ist seit 2011 auf dem Markt. In Europa ist es seit Juni 2014 erhältlich. Wir haben bisher über 15.000 Spritzen weltweit verkauft. Crystalys ist erhältlich u.a. in Deutschland, Polen, Spanien, Portugal, Großbritannien, Irland, Russland, Zypern, Letland, Lithauen, Rumänien, Khazachstan und anderen Ländern. Wir haben enorme Erfahrungen mit Crystalys sammeln können, mit hervorragenden Ergebnissen.

 

 

KM: Wie ist die Resonanz von Anwendern und Patienten?

 

 

Dr. Segal: Die Resonanz ist hervorragend. Ärzte lieben dieses Produkt, die Ergebnisse sind verblüffend und da der Preis günstig ist, können sie den Patienten eine volle Behandlung anbieten – mit allen benötigten Spritzen, um ein sehr gutes Ergebnis zu errzielen. Mit konkurrierenden Produkten ist das nicht immer der Fall. Die Patienten sind glücklich mit dem Ergebnis, so sehr, dass die meisten das Produkt weiterempfehlen und auch für weitere Behandlungen wiederkehren würden.

 

 

KM: Gibt es evidenzbasierte Daten und Studien zur Sicherheit?

 

 

Dr. Segal: Wir führten eine Studie mit 218 Patienten durch. Diese Patienten wurden für verschiedene Indikationen behandelt, wie z. B. Nasolabialfalten, Marionettenlinien, Wangenknochen und andere. Unser Sicherheitsprofil war einwandfrei, mit nur milden und transienten Nebenwirkungen, die bei dieser Art von Behandlung normal sind.

 

 

KM: Wie waren die Ergebnisse der Studie?

 

 

Dr. Segal: Die Behandlungsergebnisse waren sehr ansprechend. Die meisten Indikationen erhielten einen Score von über 85 % gegenüber Baseline (vor Behandlung). Die Zufriedenheit der Patienten war exzellent – die Patienten gaben an, dass sie zufrieden seien, sich attraktiver fühlten und diese Behandlung ihren Freunden weiterempfehlen würden.

 

KM: Was ist so außergewöhnlich an Crystalys? Was sind die Unterschiede zu anderen Fillern auf dem Markt?

 

 

Dr. Segal: Crystalys ist, wie bereits erwähnt, ein auf Calcium-Hydroxylapatit basierender Filler. Diese Wirksubstanz hat die besondere Fähigkeit die Bildung von Kollagenfasern auszulösen. Diese Fasern führen nicht nur zu einem Fülleffekt, wie bei den üblichen Fillern, sondern auch zu einem Anhebungseffekt über einen sehr langen Zeitraum. Das geht einher mit einem günstigen Preis, der für jede Frau oder jeden Mann erschwinglich ist.

 

 

KM: Können wir weitere neue Produkte für andere Indikationen in der Crystalys Produktlinie in Zukunft erwarten?

Dr. Segal: Luminera ist in erster Linie ein Forschungsunternehmen, das sich der Weiterentwicklung und Neuentwicklung von innovativen Produkten gewidmet hat. Zur Zeit in unserer Pipeline, haben wir ein Produkt mit Lidocaine in unserer Pipeline und eines, dass welches Hyaluronsäure und mit Calcium-Hydroxylapatit kombiniert, und somit die Vorteile beider Inhaltsstoffe zusammenbringt.

 

 

KM: Welche anderen Produkte hat Luminera in seinem Portfolio?

 

 

Dr. Segal: Luminera bietet Arzt und Patient ein großes Sortiment an Produkten für die verschiedensten Indikationen. Wir haben eine Produktlinie von Hyaluronsäure-Fillern – vernetzt und nicht-vernetzt. Hinzu kommt noch eine Linie von Meso- Cocktails, die alle Hyaluronsäure in verschiedenen Konzentrationen enthalten. Und, wie ich schon vorher gesagt habe, es sind neue Produkte auf dem Weg.

 

 

Herr Dr. Segal, vielen Dank für das Interview.

 

 

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