Interview mit Dr. med. Nadine Peukert (Münster) und Dr. Babak Esfahani (Köln): Ganzheitlich. Multimodal. Neue Behandlungsansätze können die Patientenzufriedenheit und -bindung [1] steigern
Aufgrund ihrer guten Ergebnisse sind ganzheitliche Gesichtsbehandlungen schon länger ein Thema in der Presse. Ein neues Konzept schöpft die Möglichkeiten eines multimodalen Ansatzes nun vollumfänglich aus. Im Interview erklären Dr. Nadine Peukert (Fachärztin für Dermatologie) und Dr. Babak Esfahani (Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie) unter anderem, inwiefern die neue AA Signature „Lift up“ ihnen die ganzheitliche Beratung und Behandlung ihrer Patienten erleichtert.
KM: Was ist der Vorteil einer ganzheitlichen Betrachtung des Gesichts im Vergleich zu Einzelindikationen?
Dr. Esfafani: Der Vorteil der ganzheitlichen, holistischen Betrachtung ist, dass man alle Säulen der Alterung in Betracht zieht und bei den Ursachen der Alterungserscheinungen ansetzt – und eben nicht nur die Resultate behandelt, sprich irgendwelche Falten, die in der Folge entstanden sind. Durch diese Herangehensweise kann ich an der richtigen Stellen beginnen, die Produkte einzusetzen, um das möglichst beste und natürlichste Resultat zu erzielen.
Dr. Peukert: Ja, in der Vergangenheit wurden oft nur einzelne Gesichtsareale isoliert behandelt. Heute behandeln wir Regionen wie die Wangen und das Kinn ganzheitlich, im Zusammenspiel verschiedener Produkte. Mit AA Signature „Lift up“ steht uns nun ein Behandlungskonzept zur Verfügung, das die Möglichkeiten eines multimodalen Ansatzes ausschöpft.
KM: Beim Alterungsprozess spielt der Sagging-Effekt eine wesentliche Rolle. Was gibt es hier zu beachten?
Dr. Esfahani: Durch den altersbedingten Volumenverlust und das Absinken der oberflächlichen und tieferen Fettkörper sackt das Gesicht herunter [2-5]. Dieses sogenannte Sagging betrifft das ganze Gesicht; die Patienten sehen es aber meistens nur in der unteren Gesichtspartie. Warum? Weil unser Gesicht Strukturen und Formen aufweist, die dieses Herunterrutschen bremsen und dabei Nasolabialfalten und die sogenannten Marionettenfalten entstehen lassen [2-5]. Patienten empfinden diese Bereiche, wie auch die Jowls genannten Dellen unterhalb der Kinnlinie, meiner Erfahrung nach als besonders störend. Das heißt aber nicht, dass wir hingehen und diese Areale direkt adressieren. Vielmehr setzen wir, unter Berücksichtigung der Alterungsprozesse, weiter oben und weiter hinten an, um einen Lifting-Effekt zu erzielen.
KM: Bei diesem Lifting-Effekt kommt also die ganzheitliche Betrachtung mehrerer Gesichtsbereiche zum Tragen?
Dr. Peukert: Genau. Ich schaue, welche Punkte behandelt werden müssen, damit die nach unten gerutschten Hautpartien quasi wieder nach oben angehoben werden können – und so das Gesicht insgesamt geliftet wird. Ziel der ganzheitlichen, multimodalen Behandlung ist für mich das Gesicht, wie es mal aussah – und nicht diese unnatürlichen Gesichter wie wir sie heute leider überall sehen.
KM: Sie sprechen von einem multimodalen Ansatz? Was heißt das konkret?
Dr. Peukert: Nehmen wir das neue ganzheitliche Behandlungskonzept AA Signature „Lift Up“ von Allergan Aesthetics [a]. Wo indiziert können zuerst in allen drei Arealen des oberen Gesichts Mimikfaltenf mit dem Botulinumtoxin VISTABEL® geglättet werden [6]. Die Hyaluronsäure-Filler Juvéderm® VOLUMA®b und Juvéderm® VOLIFT®b nutze ich dann, um verloren gegangenes Volumen in Schläfen, Jochbeinbogen und Wangenbereich wieder aufzufüllen und das Gesicht so straffer und konturierter wirken zu lassen [7-13]. Zusätzlich können wir mit HArmonyCaTM die Hautelastizität und Hautstraffheit wieder stärken [15-22, c,d,e].
KM: Warum spielt die Hautfestigkeit für einen effektiven Lifting-Effekt eine wichtige Rolle?
Dr. Esfafani: Die Hautfestigkeit spielt eine enorme Rolle. Je fester eine Haut ist, desto straffer, desto jugendlicher ist die Haut. Im Zuge der Alterung wird die Hautschicht dünner und unelastischer. Deswegen ist es wichtig, Produkte wie Biostimulatoren einzusetzen. Mit dem Kollagen-Booster HArmonyCaTM können wir die Hautfestigkeit erhöhen und die Fibroblasten anregen, Kollagen zu produzieren [15-22, c,d,e]. So kann die Haut gestärkt und indirekt ein Lifting-Effekt erzeugt werden [15-22, c,d,e]. Zudem wirkt eine erhöhte Hautfestigkeit und Hautelastizität meiner Erfahrung nach auch vorbeugend gegen Sagging und ein weiteres Absinken der Gesichtspartien.
KM: Ist das AA Signature „Lift Up“ Konzept mit seinen verschiedenen Indikationen gleichermaßen bei allen Patienten anwendbar?
Dr. Peukert: Das muss im Einzelfall geprüft werden. Was wünscht sich der Patient bzw. die Patientin? Welche Hautbedürfnisse sind erkennbar? Dies gilt es zu differenzieren und zu analysieren. Die AA Signatures betrachten den Patienten bzw. die Patientin individuell. Das eingehende Patienten-Assessment ist die wesentliche Grundlage für einen umfassenden, nachhaltigen Behandlungsplan.
Wenn man noch nicht so viel Erfahrung mit der Erstellung von Behandlungskonzepten hat, helfen Orientierungshilfen wie die MD Codes™, ein umfassender Leitfaden für die standardisierte Fillerbehandlung verschiedener Gesichtssegmente – ausgearbeitet speziell für die Produkte der Juvéderm® Vycross® Produktreihe [28]. Die erste Frage, die ich mir stelle: Braucht der Patient Struktur? Braucht er eine optische Verstärkung für den Jochbogen? Ja oder nein? Hat er fehlendes Volumen im Mittelgesicht, Schläfe? Ja? Nein? Ist nach der Behandlung entsprechend der MD-Codes immer noch eine Hauterschlaffung zu erkennen, gehe ich zur Behandlung mit HArmonyCaTM über. Um die Hautqualität verbessern und die Haut im C-Approach-Bereich straffen zu können und um das Gesicht noch straffer und konturierter erscheinen zu lassen, ohne mehr Volumen zu erzeugen – was nach meiner Erfahrung auch im Interesse der Patienten liegt [34].
KM Sie sprechen von den guten Ergebnissen des ganzheitlichen Ansatzes. Gibt es noch
weitere Punkte, die dafürsprechen?
Dr. Esfahani: Ich selbst arbeite in meiner Praxis schon seit vielen Jahren mit einer holistischen Betrachtung des Gesichts, so wie es auch viele meiner geschätzten Kollegen bereits tun. Mit AA Signature „Lift Up“ und den angekündigten weiteren AA Signatures können wir diese Vorgehensweise jetzt als Konzept auch vielen weiteren Kollegen an die Hand geben, um das allgemeine Verständnis der Hautalterung und des damit einhergehenden Prozesses kontinuierlich weiter zu verbessern. Und um den Patienten so im Umkehrschluss ein zufriedenstellendes Behandlungsresultat liefern und Fehler aus der Vergangenheit – Stichwort Overfilled-Face – vermeiden zu können. Im Gespräch mit Patienten helfen uns die AA Signatures, den ganzheitlichen Ansatz verständlich zu kommunizieren.
Dr. Peukert: Mit AA Signature „Lift up“ haben wir nun einen Ansatz, mit dem Patient*innen, soweit ich weiß, erstmalig in der Gesamtheit multimodal behandelt werden können. Er bietet ihnen die Möglichkeit, von einem Lifting-Effekt hinsichtlich Hautqualität, Elastizität und Gesichtsstruktur profitieren zu können [2, 29].
Dieser ganzheitliche Ansatz wird der steigenden Nachfrage nach personalisierten ästhetischen Lösungen gerecht [29, 30]. Studien bestätigen meinen Eindruck, dass viele Patienten offen sind für ganzheitliche Behandlungsansätze [1, 30,g] – und zufrieden mit den Ergebnissen [24, h].
Ein ganzheitliches Konzept wie AA Signature Lift Up kann helfen, die Patientenzufriedenheit und -bindung zu stärken?
Dr. Estafahani: Meiner Meinung nach durchaus. Wenn Ärzte bzw. Ärztinnen es verstehen, solche evidenzbasierten Konzepte anzunehmen und aufbauend auf ein umfangreiches Assessment umzusetzen, sind positive Effekte zu erwarten. Im Verlauf der individuellen Behandlungspläne können wir eine persönliche Patientenbindung aufbauen und mit jedem Termin auf das gemeinsame Ziel hinarbeiten: die zufriedene Patientin bzw. der zufriedene Patient. Dann können wir auch mit den problematischen Gerüchten aufräumen, wie dem Overfilled-Syndrom oder unnatürlichem Aussehen. Denn das Ergebnis ist insgesamt, so meine Beobachtung, ein weiches, natürlich definiertes Gesicht mit harmonischen Proportionen, das die natürliche Schönheit der Patienten unterstreicht. Die AA Signatures können so auch den Trend zu mehr Natürlichkeit bedienen, den ich schon seit einer Weile in meiner Praxistätigkeit beobachte.
KM: Worauf müssen Ärzte und Patienten vor und nach der Behandlung achten?
Dr. Esfahani: Bei Kombinationsbehandlungen mit mehreren Produkten ist meiner Meinung nach eine gründliche Patientenanamnese unerlässlich. Dies ist notwendig, um Kontraindikationen bestmöglich zu umgehen [6-9, 22, i,j,k,l]. Zudem wird beispielsweise von einer unmittelbaren Behandlung mit Hyaluronsäure Dermalfillern nach Impfungen oder Dentalprozeduren abgeraten [31]. Je nachdem, welche Region behandelt wird, kann eine Massage nach der Behandlung durchgeführt werden, um das injizierte Präparat besser im Gewebe verteilen zu können [32]. In seltenen Fällen kann die Injektionsstelle auch gekühlt werden [22, 33]. Grundsätzlich sollte vor einer Behandlung die entsprechende Gebrauchsanweisung konsultiert werden.
Dr. Peukert, Dr. Esfahani, wir danken Ihnen für das Gespräch.
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a Allergan Aesthetics, a division of AbbVie.
b Die Bezeichnungen von Juvéderm VOLUMA® with Lidocaine und Juvéderm VOLIFT® with Lidocaine sind hier verkürzt wiedergegeben.
c Ergebnisse einer prospektiven, nicht randomisierten, interventionellen Studie, in der HArmonyCa™ bei 15 Frauen in die präaurikulare Region injiziert wurde. Der primäre Endpunkt war die Volumenveränderung an Tag 180. Zu den sekundären Endpunkten gehörten Veränderungen der Gesichtsspannungsvektoren, die Zeit bis zur Gewebeintegration des Fillers und das Sicherheitsprofil. Ultraschall und Elastografie wurden mit dem Ultraschallgerät Samsung HT 30 bzw. dem ElastoScan HS30/ XH30 (Samsung Healthcare Global) durchgeführt. Im Vergleich zu Baseline wurde nach 60 Tagen ein Anstieg der Dichte, der Viskoelastizität und der Festigkeit des Gewebes beobachtet und 90 Tage nach der Behandlung bestätigt. 180 Tage nach der Behandlung wurde ein Anstieg des Kollagens in den behandelten Bereichen bestätigt.15
d Die Verwendung einer Kanüle mit HArmonyCa™ wurde in der Literatur beschrieben20,21 und basiert auf Expertenmeinungen; sie ist nicht in der HArmonyCa™ Gebrauchsanweisung22 beschrieben.
e Ergebnisse einer präklinischen Tierstudie zu HArmonyCa™; die Ergebnisse wurden im Verlauf von 8 Wochen gezeigt.19
f VISTABEL ist indiziert für die vorübergehende Verbesserung des Aussehens von: • moderaten bis starken vertikalen Falten zwischen den Augenbrauen, sichtbar bei maximalem Stirnrunzeln (Glabellafalten) und/oder • moderaten bis starken seitlichen Kanthalfalten (Krähenfüße), sichtbar bei maximalem Lächeln und/oder • moderaten bis starken Stirnfalten, sichtbar bei maximalem Anheben der Augenbrauen, wenn die Ausprägung der Gesichtsfalten eine erhebliche psychologische Belastung für erwachsene Patienten darstellt.
g In einer Online-Umfrage, die zwischen Dezember 2020 und Januar 2021 in den USA unter 300 Patienten im Alter von 18 bis 75 Jahren durchgeführt wurde, die in den letzten zwei Jahren ein Neurotoxin und/oder einen Hautfiller verwendet haben, gaben 94 % (n = 130) der Filler-Patienten an, dass sie äußerst, sehr oder ein wenig daran interessiert sind, von einem*r Ärzt*in eine Beratung für das ganze Gesicht zu erhalten.30
h 99% der Patient*innen und 99% der Prüfärzt*innen bewerteten eine Verbesserung des Aussehens nach einem multimodalen Behandlungsansatz. Patient*innen und Prüfärzt*innen beurteilten die globale ästhetische Verbesserung auf der Global Aesthetic Improvement Scale (GAIS) vier Monate nach der Behandlung. Der GAIS wurde anhand einer 5-Punkte-Skala bewertet, wobei 2 = stark verbessert (deutliche Verbesserung des Aussehens), 1 = verbessert (Verbesserung des Aussehens, aber eine Nachbesserung oder erneute Behandlung ist angezeigt), 0 = keine Veränderung (Aussehen entspricht im Wesentlichen dem ursprünglichen Zustand), −1 = schlechter (Aussehen ist schlechter als der ursprüngliche Zustand) und −2 = viel schlechter (Aussehen viel schlechter als Originalzustand) bedeuteten.24
i Kontraindikationen VOLIFT®:8
- Juvéderm® VOLIFT® with Lidocaine nicht in die periorbitale Region (Augenlider, untere Augenpartie, Krähenfüße) und den Bereich des Glabellarbogens injizieren.
- Nicht in die Blutgefäße injizieren (intravasal). Intravasale Injektionen können zu Embolien, Gefäßverschlüssen, Ischämien oder zum Herzinfarkt führen.
- Nicht überkorrigieren.
- Juvéderm® VOLIFT® with Lidocaine darf nicht angewendet werden:
- Patienten mit unbehandelter Epilepsie;
- Patienten mit Neigung zu hypertrophischen Narben;
- Patienten, bei denen eine Überempfindlichkeit gegen Hyaluronsäure und/oder grampositive bakterielle Proteine besteht, da Hyaluronsäure mit Bakterien vom Typ Streptokokken hergestellt wird
- BeibPatienten, bei denen eine Überempfindlichkeit gegen Lidocain oder andere Lokalanästhetika vom Amid-Typ besteht;
- bei Patienten, die unter Porphyrie leiden;
- während der Schwangerschaft oder der Stillzeit;
- bei Kindern (unter 18 Jahren).
- Juvéderm® VOLIFT® with Lidocaine nicht in entzündliches und/oder infiziertes Gewebe injizieren (Akne, Herpes usw.).
- Juvéderm® VOLIFT® with Lidocaine darf nicht in Verbindung mit einer Laserbehandlung, einem intensiven chemischen Peeling oder einer Dermabrasion angewandt werden. Im Fall eines oberflächlichen Peelings wird von der Injektion abgeraten, wenn die durch das Peeling ausgelöste, entzündliche Reaktion beträchtlich ist.
j Kontraindikationen VOLUMA®:7
- Juvéderm® VOLUMA® with Lidocaine nicht in die periorbitale Region (Augenlider, Augenschatten, Krähenfüße) und den Bereich des Glabellarbogens oder in die Lippen injizieren.
- Nicht in die Blutgefäße injizieren (intravasal). Intravasale Injektionen können zu Embolien, Gefäßverschlüssen, Ischämien oder zum Herzinfarkt führen.
- Nicht überkorrigieren
- Juvéderm® VOLUMA® with Lidocaine darf nicht angewendet werden:
- bei Patienten mit unbehandelter Epilepsie;
- bei Patienten mit Neigung zu hypertrophischen Narben;
- bei Patienten, bei denen eine Überempfindlichkeit gegen Hyaluronsäure und/oder grampositive bakterielle Proteine besteht, da Hyaluronsäure mit Bakterien vom Typ Streptokokken hergestellt wird;
- bei Patienten, bei denen eine Überempfindlichkeit gegen Lidocain oder andere Lokalanästhetika vom Amid-Typ besteht;
- bei Patienten, die unter Porphyrie leiden;
- während der Schwangerschaft oder der Stillzeit;
- bei Kindern (unter 18 Jahren).
- Nicht überkorrigieren
- Juvéderm® VOLUMA® with Lidocaine nicht in entzündliches und/oder infiziertes Gewebe injizieren (Akne, Herpes usw.).
- Juvéderm® VOLUMA® with Lidocaine darf nicht in Verbindung mit einer Laserbehandlung, einem intensiven chemischen Peeling oder einer Dermabrasion angewandt werden. Im Fall eines oberflächlichen Peelings wird von der Injektion abgeraten, wenn die durch das Peeling ausgelöste, entzündliche Reaktion beträchtlich ist.
k Kontraindikationen HArmonyCa™:22
- HArmonyCa™ Lidocaine darf nicht angewendet werden:
- bei Patienten mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe des Produkts.
- bei Patienten, die an Hautkrankheiten oder anomaler Hautbeschaffenheit leiden.
- bei Patienten, die an einer Infektion oder Entzündung (entweder akut oder chronisch) an oder nahe der Injektionsstelle leiden.
- bei Patienten, die anfällig sind für Keloidbildung, hypertrophische Narbenbildung oder die Entstehung von Entzündungen der Haut.
- bei Patienten mit gestörter Wundheilung aufgrund systemischer Störungen,
Arzneimitteln oder krankem oder schlecht durchblutetem Gewebe. - bei Patienten, die an verlängerten Blutungen oder Gewebeheilung aufgrund ihres gesundheitlichen Zustandes oder von Arzneimitteln leiden.
- bei Patienten mit anaphylaktischen Reaktionen und/oder multiplen schweren Allergien in der Krankengeschichte.
- bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Steroide oder für die eine Behandlung mit Steroiden kontraindiziert ist.
- zur Injektion in den glabellaren oder periokularen Bereich.
- zur Injektion in den Lippen- und Perioralbereich
- für Injektionen in Regionen, die Fremdkörper beinhalten wie andere Implantate (z. B. Silikon).
- bei Patienten mit Herpes.
- bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen.
- zur Injektion in Blutgefäße oder stark durchblutete Bereiche
- zur Injektion in die Epidermis oder in die oberflächliche Dermis.
- bei stillenden oder schwangeren Frauen.
- bei Patienten unter 18 Jahren.
- bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Lidocaine oder andere Amidtyp-Lokalanästhetika.
- bei Patienten in einem gesundheitlichen Zustand, der Lidocaine kontraindiziert.
l Kontraindikationen VISTABEL®:6
- VISTABEL® darf nicht angewendet werden:
- bei Personen, bei denen eine Überempfindlichkeit gegen Botulinum-Toxin Typ A oder einen der sonstigen Bestandteile bekannt ist
- bei Myasthenia gravis oder Lambert-Eaton-Syndrom
- bei Infektionen an den vorgesehenen Injektionsstellen
VISTABEL®: 4 Allergan-Einheiten/0,1 ml Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung. Wirkstoff: Botulinum-Toxin Typ A zur Injektion (Ph. Eur.).
Zusammensetzung: Eine Durchstechflasche enthält: Botulinum-Toxin Typ A zur Injektion (Ph. Eur.) aus Clostridium botulinum, 4 Allergan-Einheiten/0,1 ml rekonstituierte Lösung. 50 oder 100 Allergan-Einheiten/Durchstechflasche. Allergan-Einheiten sind nicht auf andere Botulinum-Toxin-Präparate übertragbar. Sonstige Bestandteile: Albumin vom Menschen, Natriumchlorid.
Lagerungshinweis: Im Kühlschrank lagern (2 °C – 8 °C).
Anwendungsgebiete: VISTABEL® ist indiziert für die vorübergehende Verbesserung des Aussehens von moderaten bis starken vertikalen Falten zwischen den Augenbrauen, sichtbar bei maximalem Stirnrunzeln (Glabellafalten) und/oder moderaten bis starken seitlichen Kanthalfalten (Krähenfüße), sichtbar bei maximalem Lächeln und/oder moderaten bis starken Stirnfalten, sichtbar bei maximalem Anheben der Augenbrauen, wenn die Ausprägung der Gesichtsfalten eine erhebliche psychologische Belastung für erwachsene Patient*innen darstellt. Gegenanzeigen: VISTABEL® darf nicht angewendet werden bei Personen, bei denen eine Überempfindlichkeit gegen Botulinum-Toxin Typ A oder einen der sonstigen Bestandteile bekannt ist, bei Myasthenia gravis oder Lambert-Eaton-Syndrom, bei Infektionen an den vorgesehenen Injektionsstellen. Nebenwirkungen: Allgemein: Generell treten Nebenwirkungen innerhalb der ersten Tage nach der Injektion auf und sind vorübergehend. Lokale Muskelschwäche stellt eine erwartete pharmakologische Wirkung von Botulinum-Toxin dar. Dennoch wurde über Muskelschwäche angrenzender und/oder von der Injektionsstelle entfernter Muskeln berichtet. Blepharoptosis, die durch die Injektionstechnik bedingt sein kann, hängt mit der pharmakologischen Wirkung von VISTABEL® zusammen. Wie bei jeder Injektion können Schmerzen, Brennen, Stechen, Ödeme und/oder Blutergüsse auftreten. Außerdem wurden nach einer Injektion von Botulinum-Toxin auch Fieber und grippeartige Symptome berichtet. Glabellafalten: häufig: Kopfschmerz, Parästhesie, Augenlidptosis, Übelkeit, Erytheme, Hautspannen, lokalisierte Muskelschwäche, Gesichtsschmerzen, Ödeme/Schmerzen/Irritationen an der Injektionsstelle, Ekchymose. Gelegentlich: Infektion, Angst, Schwindel, Blepharitis, Augenschmerzen, Sehstörungen (einschließlich verschwommenen Sehens), trockener Mund, Ödeme (Gesicht, Augenlid, periorbital), Lichtempfindlichkeit, Juckreiz, trockene Haut, Muskelzuckungen, Mephisto-Effekt (seitliche Anhebung der Augenbrauen), Grippesymptome, Asthenie, Fieber. Krähenfüße mit oder ohne Glabellafalten: häufig: Hämatom an der Injektionsstelle. Gelegentlich: Augenlidödem, Blutung/Schmerzen/Parästhesie an der Injektionsstelle. Stirnfalten und Glabellafalten mit oder ohne Krähenfüße: häufig: Kopfschmerzen, Augenlidptosis, Hautspannen, Brauenptose, Mephisto-Effekt (seitliche Anhebung der Augenbrauen), Hämatom an der Injektionsstelle. Gelegentlich: Schmerzen an der Injektionsstelle. Daten nach Markteinführung (Häufigkeit nicht bekannt): Anaphylaxie, Angioödeme, Serumkrankheit, Urtikaria, Anorexie, Brachial-Plexopathie, Dysphonie, Dysarthrie, Gesichtsparese, Hypoästhesie, Muskelschwäche, Myasthenia gravis, periphere Neuropathie, Parästhesie, Radikulopathie, Synkope, Gesichtslähmung, Engwinkelglaukom (wegen Behandlung von Blepharospasmus), Augenlidptosis, Lagophthalmus, Strabismus, verschwommenes Sehen, Sehstörungen, trockenes Auge, Augenlidödem, Hypoakusis, Tinnitus, Schwindel, Aspirationspneumonie, Dyspnoe, Bronchospasmen, Atemdepression, respiratorische Insuffizienz, Bauchschmerzen, Durchfall, trockener Mund, Dysphagie, Übelkeit, Erbrechen, Alopezie, Brauenptose, psoriasisartige Dermatitis, Erythema multiforme, Hyperhidrose, Madarosis, Juckreiz, Ausschlag, Muskelatrophie, Myalgie, lokalisiertes Muskelzucken/unwillkürliche Muskelkontraktionen, Denervierung/Muskelatrophie, Unwohlsein, Fieber. Nebenwirkungen, die möglicherweise mit der Ausbreitung des Toxins an vom Applikationsort entfernte Stellen in Zusammenhang stehen, wurden mit Botulinum-Toxin sehr selten berichtet (z. B. Muskelschwäche, Dysphagie, Verstopfung und Aspirationspneumonie, die tödlich sein kann). Hinweis: VISTABEL® darf nur von Ärzten mit der geeigneten Qualifikation und Erfahrung mit dieser Behandlung und dem Gebrauch der erforderlichen Ausstattung verabreicht werden. VISTABEL® darf nur für eine Behandlung pro Patient verwendet werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind für die Vorbereitung und Verabreichung sowie für die Inaktivierung und Entsorgung der nicht verwendeten Lösung zu treffen (siehe Packungsbeilage). Verschreibungspflichtig • Stand: Januar 2024 • Pharmazeutischer Unternehmer: AbbVie Limited, 70 Sir John Rogerson’s Quay, D02 R296 Dublin 2, Irland. Postadresse: Citywest Business Campus, Dublin 24, Irland.
- Weitere Hinweise enthalten die Fach- bzw. die Gebrauchsinformation, deren aufmerksame Durchsicht wir empfehlen.