„Die Nachbehandlung mit Enzymen ist aus meiner Praxis nicht mehr wegzudenken“

Dr. Iljas Rosenberg, ärztlicher Leiter der Vistaline – Praxis für ästhetische Medizin in Winterthur (CH), im Gespräch mit der Kosmetischen Medizin

KM: Herr Dr. Rosenberg, bei einem Telefonat im Vorfeld dieses Gesprächs haben Sie erzählt, dass Sie seit Ihrer Mitgliedschaft im Netzwerk Ästhetik auch besonderes Augenmerk auf die Nachbehandlung Ihrer Patienten richten. Warum ist das so?

Dr. Ilja Rosenberg

I. Rosenberg: Ja, das ist richtig. Insbesondere nach der Teilnahme am Injektions-Lipolyse Basiskurs der Globalhealth Akademie für Ästhetische Medizin, 2017 wurde mir die Bedeutung der Nachsorge bei dieser intensiven Art von ästhetischen Behandlungen richtig bewusst. Zuvor habe ich mich vor allem auf die optimale Behandlung meiner Patienten konzentriert – was selbstverständlich auch ungemein wichtig ist – aber gerade bei der Lipolysebehandlungen mit ihren Nebenwirkungen fand ich es sehr gut, dass sich das Netzwerk der Globalhealth Akademie Gedanken darüber gemacht hat, wie man gezielt das Risiko relevanter Nebenwirkungen wie z.B. Schwellungen, Hämatome und Schmerzen, minimieren kann.

KM: Hat Sie die einzigartige Enzymrezeptur sofort überzeugt?

I. Rosenberg: Natürlich nicht! Ich bin zu Beginn der Anwendung dem Produkt gegenüber recht kritisch gewesen. Diese anfängliche Skepsis hat sich aber im Laufe der Anwendungen mit zunehmender Erfahrung in eine regelrechte Begeisterung umgeschlagen. Ich habe mir das Produkt (Degozym), welches vom Netzwerk selbst hergestellt wird, zunächst zum Testen bei meinen Lipolyse Behandlungen bestellt, vorerst ab nur bei jedem zweiten Patienten angewendet. Anschließend habe ich kurze Patienteninterviews durchgeführt. Ohne Ausnahme war es so, dass die Patienten mit der DegozymTMEinnahme weniger ausgeprägte Schwellungen erfuhren und diese auch weniger lange anhielten. Insgesamt waren die Patienten mit der Lipolysebehandlung zufriedener als die Patienten ohne Degozym Einnahme.

KM: Das Netzwerk Produkt – hat es Ihrer Meinung nach gleiche oder bessere Wirkungen als vergleichbare Produkte?

I. Rosenberg: Ich bin kein Produkttester. Aber ich gebe zu, dass ich zuerst auch alternative Produkte mit dem Inhaltsstoff Bromelain ausprobiert habe. Ich bin dann aber aufgrund der besseren Wirksamkeit schnell wieder zum DegozymTMzurückgekehrt.

KM: Haben Sie denn mit dem Netzwerk darüber gesprochen?

I. Rosenberg: Ja, das habe ich. Zum einen ist es so, dass ein einzelnes Enzym, z.B. nur Bromelain, nicht die Wirkung haben kann, die wir erzielen wollen. Es muss immer die Kombination von 2 Enzymen gegeben werden, damit der Prozess des schnelleren Hemmung von Entzündungen mit den damit einhergehenden Nebenwirkungen funktioniert. Gut fand ich, dass das Netzwerk mit dem Papain ein weiteres pflanzliches Enzym gewählt hat. Ich habe viele Patienten, die als Veganer oder aus religiösen Gründen keine tierischen Inhaltsstoffe wünschen. Ein weiteres Argument für das Netzwerk eigene Produkt war, dass es wohl auf dem Markt sehr unterschiedliche Qualitäten der beiden Rohstoffe gibt, vom einfachen gemahlenen Pulver, das Sie für wenige Euro das Kilogramm in Indien oder China bestellen können bis zum extra in Deutschland hergestellten Rohstoff mit Angabe des Wirkungsgrades. Das Netzwerk – so wurde mir versichert und ich habe überhaupt keinen Grund daran zu zweifeln – verwendet nur Rohstoffe der höchsten Qualitätsstufe, welche dadurch selbstverständlich auch kostenintensiver sind, wie man mir sagte.

KM: Ist es denn beim Einsatz für die Injektions-Lipolyse geblieben?

I. Rosenberg: Nein, das ist es nicht. Mittlerweile gehört DegozymTMzum festen Bestandteil vieler Behandlungen, die ich anbiete und wo Nebenwirkungen erwartet werden können. Ich habe mehrere Laser im Einsatz und führe auch Radiofrequenzbehandlungen durch. Auch bei Fillern und Peelings gebe ich das DegozymTMmit, ja sogar die PRP und Needling Behandlungen werden besser akzeptiert von den Patienten.

KM: Herr Dr. Rosenberg, herzlichen Dank für diese persönliche Einschätzung.

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