Astaxanthin: Wundermolekül schützt die Haut

Rot sein wie ein Krebs könnte dem ein oder anderen in Zukunft vielleicht erstrebenswert erscheinen – denn Astaxanthin, der Farbstoff, der für die Rotfärbung der Krabbeltiere verantwortlich ist, gilt als einer der stärksten Radikalfänger überhaupt.

Astaxanthin gehört zu den Carotinoiden und damit zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe, die die Haut vor freien Radikalen und schädlichen Umwelteinflüssen schützen. Sie sind u. a. auch dafür verantwortlich, dass einige unserer Lebensmittel ganz schön „rot werden“. Doch keine Panik – auf Menschen trifft das nicht zu. Als Vorstufe des Vitamins A sorgen sie für ein intaktes Immunsystem, zarte Haut, gesunde Augen und wirken zudem vorzeitiger Hautalterung entgegen. Nun soll Astaxanthin diese Wirkung noch um das Zehnfache übertreffen – und sogar bis zu 500 Mal stärker sein als Vitamin E!

Gar nicht einseitig

Anders als andere Radikalfänger ist Astaxanthin kein prooxidatives Molekül: Denn während andere Antioxidantien selbst zum Radikal werden (z. B. alpha-Tocopherol), nachdem sie selbiges aufgefangen haben, ist Astanxanthin ein reines antioxidatives Molekül. Es neutralisiert freie Radikale sowohl in der wasser- als auch in der fettliebenden Zone der Zell-Membran, während andere nur innen ODER außen wirken können.

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